Stufung Burg Wernerseck

Für die Stufung mancher Pfadis unserer Gruppe ging es am Samstag den 12.05.18 auf zu einem Hike zur Burg Wernerseck. Trotz schlechter Wettervorhersagen ließen wir uns die gute Laune nicht vermiesen und machten uns voller Enthusiasmus auf den Weg!

Da unsere Leiterinnen uns den Weg zum Ziel auf eigene Faust finden ließen, hatten wir zu Beginn ein paar kleine Orientierungsprobleme, die mit der Zeit aber wie vergessen schienen. Wir gingen die Nette flussaufwärts und konnten so die Schönheit unseres Nettetals genießen -hihi!!

Zwischendurch machten wir eine Picknickpause in Gesellschaft zahlreicher Mücken.

Nach drei Stunden Wanderung erreichten wir mit verschwitzten Rücken die Burg und schlugen unser Nachtlager auf. Einer von uns durfte beim Probeliegen Bekanntschaft mit einem Baumstumpf machen…

Das Abendessen verbrachten wir bei wunderschönem Sonnenuntergang in der Burgruine. Es kamen zu dem noch sehr coole Bilder zustande.

 

 

In der Dämmerung begann dann unser Stufenteil. Zu Beginn verfasste jeder von uns einen persönlichen Brief an unser zukünftiges Ich, in dem wir orientierend am Thema der Pfadfinderstufe “Wagt es“ unsere Gedanken und Wünsche an uns selber verschriftlichen sollten. Es entstand eine sehr melancholische Stimmung, da wir es uns allen ziemlich zu Herzen nahmen. Vor allem beim Zusammenkommen kam dies sehr zum Ausdruck. Anschließend laß uns unsere Leiterin ein Zitat von Nelson Mandela vor, das all unsere Gedanken zusammenfasste:

 

„Unsere tiefgreifende Angst ist nicht, dass wir ungenügend sind.

Unsere tiefgreifende Angst ist, über das Messbare hinaus kraftvoll zu sein.

Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, die uns am meisten Angst macht.

 

Wir fragen uns, wer bin ich, mich brillant, großartig, talentiert oder phantastisch zu nennen?

Aber wer bist du, dich nicht so zu nennen?

 

Du bist ein Kind des Lichts.

 

Sich selbst klein zu halten dient nicht der Welt.

Es ist nichts Erleuchtetes daran, sich so klein zu machen, dass andere um dich herum sich unsicher fühlen.

Wir sind alles dazu bestimmt zu leuchten, wie es die Kinder tun.

Wir sind geboren worden, um den Glanz des Lichtes, welches in uns ist, zu manifestieren.

 

Es ist nicht nur in einigen von uns, es ist in jedem einzelnen.

Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir uns unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis dasselbe zu tun.

 

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind, befreit unsere Gegenwart andere.“

 

 

Nach dem wir in unsere neuen Gruppe willkommen geheißen worden, das Halstuch gewechselt und einen Kuschelkreis gehalten hatten, wurden wir alle noch mit beschützenden und wohlfühlenden Elementen der Natur ein geräuchert. Eine Wizardrunde im Anschluss und wir waren fertig fürn Schlafsack.

Kurz nachdem wir alle eine gemütliche Position gefunden hatten und dem Baumstumpf gekonnt ausgewichen waren, fing jedoch das vorhergesagte Gewitter an zu grollen und die Nachtigall an zu singen. Doch das gehört bei einem Hike nun mal dazu!

Nach einem mehr oder weniger erholsamen Schlaf machten wir uns auf den Weg zum vorbereiteten Frühstück ins Haus unserer Leiterin.

Es war ein wunderschönes Wochenende und wir hatten eine Menge Spaß!

 

 

 

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