Tag: Stammesaktion

Die Fairtrade-Scouts haben zugeschlagen

Bei strahlendem Sonnenschein war die Andernacher Altstadt zum Geysir-Frühling proppenvoll. Vor dem schönen historischen Rathaus haben wir eine große Jurte aufgebaut und unsere Faitrade-Ausstellung präsentiert. Zahlreiche Stammesmitglieder und –freunde haben geholfen faire Säfte und Kaffee an die Besucher zu verkaufen, sowie eine Schokocreme-Verkostung anzubieten. Darüber hinaus haben wir für den Eine-Welt-Laden einige tolle Dinge vertrieben.
Die Stimmung war gut, es kamen viele Menschen und wir wurden sogar von einer Pfadi-Mama mit Kuchen versorgt – vielen Dank! Auch wenn es ein langer Tag war, hatten wir viel Spaß. Streetdrummer, eine 3-Mann-Band und die lustigen Kerle auf Stelzen mit Ballontieren haben mit dazu beigetragen. Danke an alle die so lange durchgehalten haben und in irgendeiner Form bei der Aktion dabei waren!

Aktion Andernacher R(h)einheit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An einem sonnigen Tag im Freiem picknicken, am Ufer Steine springen lassen oder einfach während einem entspannten Spaziergang am Rhein begegnet man Dingen, die dort nicht hin gehören. Ob mutwillig entsorgt, vom Wasser angeschwemmt oder unachtsam liegen gelassen. Dabei weiß schon jedes Kind, dass Müll fachgerecht entsorgt werden muss, sei er noch so klein.
Müll ist aber keineswegs nur stinkend und unschön anzusehen, sondern vor allem belastend für die Tiere, Pflanzen und uns selbst, den Menschen.

Die Ehrenamtsinitiative „Andernacher R(h)einheit“ stellt sich dem Müll entgegen und veranstaltet eine Aufräumaktion in den Rheinanlagen. Mit einem breiten Bündnis aus Vereinen, Schulen und Privatpersonen, soll das Rheinufer von der Nette bis zum Naturschutzgebiet Namedyer Werth vom Müll befreit werden.

Auch wir beteiligten uns an der Aktion getreu dem Pfadfindergesetz „Als Pfadfinder*in… lebe ich einfach und umweltbewusst.“ Der Kälte und den matschigen Wegen trotzend sammelten wir mit Spaß bei der Sache Fahrradrahmen, Kronkorken, Batterien, Plastiktüten, Styropor, Schläuche, Seile, Radkappen, Spraydosen und viel weiteren manchmal auch nicht identifizierbaren Müll. Dabei mussten wir leider feststellen, dass im Naturschutzgebiet besonders viel Müll lag. Nach dem erfolgreichen Vormittag wärmten wir uns mit einer Tasse Kaffee oder Tee im Bootshaus wieder auf.

Trotz der vielen fleißigen Hände der zahlreichen Helferinnen und Helfer konnten wir längst nicht allen Müll einsammeln. So beschlossen wir auch nächstes Mal und in den Gruppenstunden wieder aktiv zu werden.

 

 

Neuer Vorstand gewählt

Am 27.02. kam unser Pfadfinderstamm St. Michael zur alljährlichen Stammesversammlung zusammen. Unter dem Motto „Filmhelden“ versammelten sich Ronja Räubertochter, Winnetou, Pippi Langstrumpf, Findus und viele mehr im Thomas-Becket-Haus, um unter anderem einen neuen Vorstand zu wählen. Wir freuen uns, Teresa Seibeld, Jonas Lichtl und Gereon Bals als neue Vorstandsmitglieder zu begrüßen und bedanken uns gleichzeitig bei Clemens Sarholz und Sebastian Naundorf, die ihre Ämter niederlegten.

Außerdem hatten die Kinder und der Vorstand die Gelegenheit, in ihren Gruppenberichten zu zeigen, was sie innerhalb des letzten Jahres gemacht haben. Hier stellten die Gruppenkinder unter anderem mit einem Sockenpuppen-Theater oder mit Pantomime ihre Kreativität unter Beweis.

Mit reger Beteiligung wurden Anträge diskutiert und verabschiedet. Zudem wurde ein Ausblick auf das noch junge Jahr gegeben.

Bild des neuen Vorstands – v.l.n.r. Jonas Lichtl, Gereon Bals und Teresa Seibeld

„Uns schickt der Himmel…“

„Uns schickt der Himmel“, lautet das diesjährige Motto der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Ein durchaus offenes und interessantes Motto für ein Projekt, welches schon Wochen vor seiner eigentlichen Durchführung in aller Munde und in der Aufmerksamkeit der breiten Öffentlichkeit der Region war.

Vor der Auftaktveranstaltung am Römerbergwerk

Gemäß dem Motto: „Ich schicke mich selber“ mal daran diese Projekte und Aktionen näher zu erkunden, wollte ich mich also mit dem Stamm St. Michael der DPSG-Andernach auf den Weg machen und Teil dieses Projektes werden. Das Problem dabei … nur ein ausgewählter Teil dieser Gruppe durfte und konnte zum Ort der Entscheidung nach Kretz ins Römerbergwerk aufbrechen. Mich als Reporter wimmelte man ebenso strikt ab wie jegliche stammesinterne Mitglieder, die ebenfalls gerne ein Teil dieser mysteriösen Zeremonie gewesen wären.

Den einzigen Ausweg sah ich also auf den Wegen der Illegalität. Geschickt versteckte ich mich im Kofferraum des Autos eines der Stammesführer oder -vertreter und gab mich erst kurz vor Ziel zu erkennen. Eine geniale Strategie, der sie sich nicht widersetzen konnten und so mussten sie mich schließlich als Teil ihrer kleinen Delegation integrieren.

Unser Projekt-Auftrag – gerade erhalten

Endlich am Ziel konnte ich mich also mitsamt Kamera und gezücktem Notizblock auf den Weg machen, diese 72-Stunden-Aktion zu verstehen. Immer mehr fielen mir die anderen Gruppierungen auf, die sich teilweise im Einheitslook versammelt hatten und gespannt auf manche exponierte Persönlichkeit starrten, welche ich als ihre Projektleiter ausmachen konnte.

Die Massen umhüllten mich und vergaßen, dass ich nicht Teil ihres Zusammenschlusses, sondern Reporter war. So war es mir möglich, genügend Bilder zu machen, sogar ihre aus der Menschenmasse geformte 72 durfte ich ablichten und nach und nach verstand ich mich als Teil von ihnen.
Doch wenn man sich zu sicher fühlt, passiert etwas. Ein Gewitter hatte sich zum Ziel gesetzt, die bevorstehende Projektvergabe an die einzelnen Gruppen zu sabotieren. Die Flexibilität dieser Aktionisten dagegen ist und war bewundernswert, man verlegte die Vergabe der Aufgaben einfach ins Innere des Bergwerkmuseums.

Um 17:07 Uhr war es dann soweit und die Stammesführer Simone, Clemi und Steffi bekamen den geheimen Brief überreicht, verbargen jedoch den Inhalt, um diesen gemeinsam mit dem gesamten Stamm in Erfahrung bringen zu können. Meine spärlichen und neugierigen Versuche, den Inhalt zu erspähen, wimmelten sie geschickt ab und ich ordnete mich ihrer Regentschaft unter, um weiterhin meinen Recherchen nachgehen zu können.

Nach einer kurzen Rückreise gelangten wir zu ihrem Hauptquartier, in dem sich alle Mitglieder versammelt hatten, um tatkräftig in das Wochenende zu starten. Was mich erwartete lässt

Die Verkündung des Projekts

Aufregung und Spiele vor der Verkündung

sich nicht In Worten beschreiben. Ein Getöse! Ein Tanz! Schreie durch das Gebäude! Gebannt betrachtete ich ihr Ritual, dessen Sinn sich mir in all ihren Bewegungen nicht erschloss. Doch … ich war gefesselt und lauschte ebenso gespannt auf die Verkündung der Aufgabe, die Steffi bedächtig zu enthüllen begann, wie jeder andere.
Die Spannung lag förmlich in der Luft und in einem Trommelwirbel aus Klatschern und Gestampfe hallte die Aufgabe durch den Raum … „Tradierung der Werte innerhalb der DPSG auf allen Ebenen des Verbandes.

Eine nähere Erklärung dieser Formulierung wird demnächst folgen.

 

Ein Artikel von Sebastian Naundorf. Wir bitten darum, auf die dezent eingesetzten Ironie zu achten und nicht alles wörtlich zu nehmen.

72Stunden-Aktion 2013 – Wir sind dabei!

Wie schon in den Jahren 2004 und 2009 nehmen wir auch dieses Jahr wieder an der großen 72Stunden-Aktion des BDKJ (Bund der

Deutschen Katholischen Jugend) teil. Dabei arbeiten rund 115.000 Jugendliche in ca. 4000 Aktionsgruppen in ganz Deutschland für 72 Stunden gemeinsam an sozialen Projekten mit dem Ziel, die Welt ein Stückchen besser zu machen.
Dieses Jahr findet die Aktion vom 13. bis zum 16. Juni statt.

Da wir uns für die Projektvariante „Get it“ entschieden haben, erhalten wir unsere bis dahin völlig geheime Aufgabe erst bei der Eröffnung der Aktion am Donnerstagabend. Wir alle sind auf unser Projekt gespannt.

Ab morgen werden wir Euch hier regelmäßig über unser Projekt und unseren Fortschritt auf dem Laufenden halten.